Der VAUNET zeigt sich zuversichtlich für seine Mitglieder: Mit der Frühjahrsprognose sagt der Privatfunkverband für 2024 "wieder Wachstum der Werbung in Audio- und audiovisuellen Medien" vorher. Für kommerzielles Radio und Fernsehen wäre ein Plus der Nettoerlöse ein Lichtstreif am Horizont nach Jahren der Multikrisen.
"Seit 2019 sehr volatile Entwicklung des Werbemarkts“: So fasst der VAUNET – Verband Privater Medien den Rückblick auf die vergangenen Jahre zusammen. Pandemie, Kriege und Inflation haben in den letzten fünf Jahren an den Werbeumsätzen der kommerziellen Funkmedien genagt. Nun heißt es in der aktuellen Frühjahrsprognose des Berliner Verbands: "Moderates Wachstum für Radio- und TV-Werbung erwartet. Erneut starkes Wachstum im Bereich Audio- und Video-Streaming."
Ein Umsatzwachstum von rund 6,1 Prozent von 5,89 auf 6,25 Milliarden Euro erwartet der VAUNET für das laufende Jahr 2024 bei den Nettowerbeumsätzen der Audio- und audiovisuellen Medien in Deutschland. Noch für das vergangenen Jahr musste der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) einen Rückgang in den Gattungen um 4,0 Prozent verkünden.
Die Entwicklung der Werbemärkte im Überblick:
Die VAUNET-Frühjahrsprognose, die die offizielle deutsche Werbestatistik des ZAW ergänzt, kommentiert Verbands-Geschäftsführer Frank Giersberg so: "Radio-, Fernseh- und Streaming-Angebote erreichen mit ihren Inhalten Tag für Tag einen Großteil der Bevölkerung. Daraus ergibt sich neben der besonderen gesellschaftlichen Relevanz auch ein hoher Stellenwert für die Werbewirtschaft. Seit Start des privaten Rundfunks in Deutschland hat sich die Branche in den letzten 40 Jahren zu einem wichtigen Motor der Volkswirtschaft entwickelt. Damit das so bleibt, sind wir insbesondere auf faire Bedingungen im Wettbewerb mit öffentlich-rechtlichen Rundfunkanbietern und globalen Big-Tech-Konzernen angewiesen.“
Am 25. und 26. Juni finden die LOKALRUNDFUNKTAGE 2024 im NCC Mitte NürnbergMesse statt. Diverse Sessions zu Audio, TV und Sales stehen auf dem Programm.
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