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So geht es mit DAB+ weiter

4. März 2020

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In diesem Jahr soll die digitale Radiolandschaft massiv wachsen: Ab sofort können sich Anbieter um eine der maximal 16 Lizenzen für bundesweit verbreitete Privatradios über DAB+ bewerben. Die Sendeplätze werden bis Ende Juni für einen Zeitraum von zehn Jahren vergeben, Anfang September zur Internationalen Funkausstellung (IFA) wird der Sendebetrieb starten. Das Interesse bei Hörern ankurbeln soll eine weitere nationale Werbekampagne, die im April startet.  

Mit dem so genannten zweiten DAB+ Bundesmux soll es ab Herbst ein weiteres bundesweites, digital-terrestrisches Radioangebot geben. Betrieben und verwaltet wird die neue Plattform vom Konsortium Antenne Deutschland, zu dem sich Absolut Digital und Media Broadcast zusammengeschlossen haben.

 

So läuft das Verfahren ab

Antenne Deutschland hat das Leipziger Unternehmen National German Radio GmbH um den früheren Regiocast-Chef Erwin Linnenbach mit der Marktplatzierung der noch freien Übertragungskapazitäten auf dem Bundesmux beauftragt. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort auf der Website national-german-radio.com registrieren. Antenne Deutschland wird bis Ende Juni entscheiden, welche Programme via DAB+ zur IFA bundesweit loslegen.

Die private nationale DAB+ Plattform erreicht nach Angaben des Plattformbetreibers mit Start technisch mehr als 67 Millionen Menschen. Ein weiterer Netzausbau sei vorgesehen, heißt es.  

So viel zur Verbreitung der Programme.

Für mehr Nutzer gehen ARD, Deutschlandradio, Privatsender und weitere Mitglieder des Vereins Digitalradio Deutschland einmal mehr für den digitalen Radiostandard DAB+ in die werbliche Offensive. Vom 14. bis 26. April wird in TV und Radio sowie in Print und im Netz bundesweit unter dem Motto: "Hört sich gut an: mit DAB+" geworben.

 

Die Pflicht zu DAB+ kommt

Mit einem weiteren deutlichen Schub wird gerechnet, wenn 2021 EU-weit die Digitalradio-Pflicht für Neuwagen zum Tragen kommt. Die Digitalradiopflicht für Autoradios und Heimempfänger ab Ende 2020 wurde vor wenigen Monaten beschlossen. Vom 1. Januar 2021 an sollen nur noch Radios im Handel sein, die UKW und DAB+ empfangen können.

Auf der Inhalteseite sollen dem zweiten Multiplex in den Bundesländern eine ganze Reihe regionaler Angebote folgen. Das Ziel: Binnen zehn Jahren soll der UKW-Radiomarkt doch noch von Digitalradio abgelöst und erweitert werden.

Die Lizenzen der 13 Programme auf dem ersten DAB+ Bundesmux sind nach acht Jahren on Air übrigens gerade um zehn Jahre bis 2031 verlängert worden.

 

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Der Themenbereich "Audio, Voice, Podcast" wird das Programm der Lokalrundfunktage 2020 am 7. und 8. Juli in Nürnberg prägen. 

 

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