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Das war das Medienjahr 2019

23. Dezember 2019

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Mit dem Motto der Medientage München 2019 "Next digital level – Let´s build the media we want" kommt gut zum Ausdruck, wo die Branche steht. Große US-Digitalkonzerne sind in weite Bereiche der klassischen Medien eingedrungen, prägen sie und das Nutzerverhalten, fordern klassische Anbieter heraus. Einige Themen haben in den vergangenen 12 Monaten den allgemeinen digitalen Wandel überstrahlt und für Schlagzeilen gesorgt.

Eigentlich hat das Medienjahr 2019 bereits am 19. Dezember 2018 begonnen. Damals musste Der Spiegel in eigener Sache verkünden, dass es eine 

Causa Relotius

beim Hamburger Nachrichtenmagazin gibt. Der preisgekrönte Spiegel-Redakteur Claas Relotius hatte wiederholt eigene Geschichten manipuliert. Vom Reporter trennte sich der Verlag umgehend.

In den nachfolgenden Monaten bis weit in dieses Jahr hinein zog der Betrugsfall weitere Personalien nach sich. Des Weiteren eine Filmidee, ein Buch des Ex-Kollegen und Aufdeckers Juan Moreno, Klagen und auch nachhaltige Warnungen vor dem Umgang mit der Wahrheit, zuletzt bei den renommierten Lead Awards.

Im Rahmen der #MTM19 kam Juan Moreno zu Wort:

 

Auf der Minus-Seite der Jahresbilanz 2019 sind unter anderem

Deepfakes

zu finden. Der Begriff Deepfake setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen Deep Learning und Fake - also tiefgehendes Lernen und gezielte Fälschung. Das Phänomen greift um sich. Eine niederländische Firma hat sich auf diese Entwicklung spezialisiert und durchleuchtet. Mit dem Ergebnis: Die gefälschten Werke zielen vor allem auf Frauen ab.

An positiven Entwicklungen im Medienjahr 2019 muss der

Audio-Boom

angeführt werden. Klassische Sender mischen bei der digitalen Hör-Revolution ebenso mit wie neue Marktteilnehmer. Alexa, Google Home, personalisierte Audio-Apps und die immense Podcast-Vermehrung machen dem Hörer die Auswahl neben klassischen UKW-Wellen und Digitalradio schwer. Es entstehen neue Geschäftsfelder und neue Awards. Dazu zählt der Deutsche Podcastpreis, der im März 2020 erstmals verliehen wird.

Der Audio-Boom spielte eine wichtige Rolle bei den Medientagen 2019:

 

Für die Printbranche gibt es in einem weiter rückläufigen Leser- und Anzeigenmarkt in diesem Jahr Positives zu berichten:

Die staatliche Förderung des Pressevertriebs

ist seit Ende November beschlossene Sache, um Gedrucktes als wichtiges Medium der Meinungsbildung zu unterstützen. Der Bundestag will die Zustellung von Abo-Zeitungen und Anzeigenblättern mit 40 Millionen Euro subventionieren – allerdings temporär und als "Hilfe bei der digitalen Transformation".

Prägend für viele Veränderungen im Jahr 2019 ist der Hang der Nutzer zu

Mobile

Inhaltliche Angebote, Bewegtbild, Werbung, Shopping, Games – alles orientiert sich an der Lust aufs Smartphone. Und die Nutzung der mobilen Geräte bewegt sich hierzulande auf einem extrem hohen Niveau.

Wie die achte Welle der G+J EMS Mobile 360° Studie mit Fakten und Trends rund um die mobile Internetnutzung belegt, gehen inzwischen 88 Prozent mit ihrem Smartphone ins Netz. Vor allem junge Zielgruppen sind über zwei Stunden täglich online. 76 Prozent der Teenager und 78 Prozent der Twens geben Social Media als Hauptgrund fürs mobile Surfen an. Vor allem Instagram hat seine Reichweite bei den Unter-30-Jährigen auf 79 Prozent steigern können.

Vielleicht ist nun doch eine Schwelle erreicht? Gerade Jüngere erkennen der Studie zufolge, dass das mobile Device sie im Griff hat.

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Sie interessieren sich für Themen rund um die Medienbranche? Dann finden Sie hier im Blog der Medientage München noch mehr Lesenswertes. 

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